Merkurist vom 17.07.2021
28. Juli 2021
Zeitungsartikel und Interview Juli 2021, aktueller Stand

Vollständiger Artikel: https://merkurist.de/mainz/in-planung-naturschwimmbad-im-mainzer-zollhafen-das-ist-der-aktuelle-stand_ORe
Danke an Frau Sensel vom Merkusrist für das freundliche und witzige Telefonat!
Auszug: "Seit dem Gespräch ist viel passiert. Alexander Kiefer und sein auf Wasserbau spezialisiertes Ingenieurbüro „Francke + Knittel GmbH“ arbeiten täglich daran, die Idee in die Tat umzusetzen. „Es ist wie ein kleines Lebenswerk“, sagt Kiefer. Jede freie Minute nutzt er, um mit Verantwortlichen der Stadt, Behörden, den Stadtwerken, dem Ortsvorsteher der Neustadt oder dem Oberbürgermeister zu sprechen. Die Signale sind insgesamt sehr positiv, sagt er. Aber schnell war auch klar: Stadt und Stadtwerke werden sich finanziell nicht am Bau beteiligen.
„Wir kennen das Gebiet sehr gut und sehen natürlich Punkte, die gegen eine Realisierung sprechen“, sagte Daniel Gahr von den Stadtwerken bei einer Pressekonferenz zum Zollhafen im Mai dazu. Aber: „Wenn jemand etwas so engagiert in die Hand nimmt – und Herr Kiefer hat ja auch die Expertise – warum nicht?“ Von der finanziellen Absage lässt sich der Ingenieur nicht aufhalten. „Es kann auch eine Art Freiheit sein, die Finanzierung selbst aufzustellen und den Betrieb dann am Ende gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen“, sagt er.
Um zu zeigen, dass das Projekt umsetzbar ist, erstellen er und sein Team aktuell eine Machbarkeitsstudie. Darin wird aufgezeigt, ob das Bad allen Kriterien entspricht, die für den Bau nötig sind. Themen sind unter anderem die Wasserqualität im Hafen, der genaue Betrieb, ob sich das Projekt trägt und ob genügend Stellplätze für Autos und Fahrräder vorhanden sind. Ein sensibles Thema dabei: Lärm. „Dabei muss man sich immer fragen: ‘Was passiert, wenn das Bad nicht kommt?’“, gibt Kiefer zu Bedenken. Weil das Schwimmbad nachts abgesperrt und bewacht werden soll, würde laut Kiefer weniger Lärm und Dreck entstehen als wenn das Bad nicht gebaut wird. Und auch sonst stehe der Sache laut Kiefer nichts mehr im Weg: „Es gibt kein Ausschlusskriterium“
Um zu zeigen, dass das Projekt umsetzbar ist, erstellen er und sein Team aktuell eine Machbarkeitsstudie. Darin wird aufgezeigt, ob das Bad allen Kriterien entspricht, die für den Bau nötig sind. Themen sind unter anderem die Wasserqualität im Hafen, der genaue Betrieb, ob sich das Projekt trägt und ob genügend Stellplätze für Autos und Fahrräder vorhanden sind. Ein sensibles Thema dabei: Lärm. „Dabei muss man sich immer fragen: ‘Was passiert, wenn das Bad nicht kommt?’“, gibt Kiefer zu Bedenken. Weil das Schwimmbad nachts abgesperrt und bewacht werden soll, würde laut Kiefer weniger Lärm und Dreck entstehen als wenn das Bad nicht gebaut wird. Und auch sonst stehe der Sache laut Kiefer nichts mehr im Weg: „Es gibt kein Ausschlusskriterium“
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Stellungnahme zur aktuellen Entwicklung und Berichterstattung rund um die stadtinterne Untersuchung in Bezug auf das Projekt „Heilige Makrele!“ ++++DOWNLOAD ++++ Angesichts der zunehmenden Dynamik in der öffentlichen Debatte sowie der Abkehr von der dringend erbetenen inhaltlichen Klärung der internen Voruntersuchung „Baden in Mainz – Blaue Infrastruktur“ möchten wir dazu aufrufen, zur Sachebene zurückzukehren und mit diesem Schreiben einen weiteren konstruktiven Beitrag zur Deeskalation leisten. Angebot zum Dialog an Nino Haase. Diese Auseinandersetzung ist für uns kein persönlicher Konflikt – sie betrifft allein die sachlich fragwürdige Bewertung der genannten Untersuchung. Es sollte klar sein: Wir lassen uns nicht in eine öffentliche Schlammschlacht hineinziehen. Wir verstehen und respektieren, dass der Oberbürgermeister sich als Chef der Verwaltung schützend vor das Amt für Stadtforschung stellt, das diese Untersuchung „Baden im Rhein“ verantwortet hat. Das ist nachvollziehbar und entspricht seiner Rolle. Gleichzeitig besteht aus unserer Sicht die Gefahr, dass man sich dabei – angesichts der belegten Faktenlage – auf sehr dünnes Eis begibt. Dies ist keinesfalls unsere Absicht. Gerade weil uns stets an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz gelegen war, laden wir zum Dialog zwischen dem Oberbürgermeister Hasse und dem Initiator Alexander Kiefer ein: Der Oberbürgermeister setzt sich gemeinsam mit einer Vertrauensperson seiner Wahl (gegebenenfalls mit seinem Referenten Herrn Behringer) sowie uns – ggf. mit Begleitung – an einen Tisch, um alle inhaltlichen Bewertungen der internen Untersuchung zum Projekt „Heilige Makrele!“ Punkt für Punkt gemeinsam zu durchgehen und zu erörtern. Dieses Gespräch könnte durch eine neutrale dritte (oder ggf. fünfte) Person moderiert und protokolliert werden – mit dem Ziel, eine gemeinsame, öffentlich nachvollziehbare Zusammenfassung zu erarbeiten. Aus unserer Sicht wäre dies ein Weg, um zu einem ehrlichen und sachlichen Dialog auf Augenhöhe zurückzufinden – im Sinne aller Beteiligten: der Verwaltung, der Fraktionen, der Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Stadt Mainz. Wir zeigen uns weiterhin stets offen, lösungsorientiert und jederzeit zur Zusammenarbeit bereit. Alexander Kiefer Projektteam „Heilige Makrele!“
Wir nehmen die Presseerklärung von Oberbürgermeister Nino Haase vom 01. April 2025 zur Kenntnis und weisen die darin enthaltenen Aussagen in aller Deutlichkeit zurück.
Gravierender Manipulationsverdacht bei amtsinternen Untersuchung als Beschlussvorlage im Stadtrat zur Bewertung des Hafenbad-Projekts „Heilige Makrele!“