Interview mit Oberbürgermeister Ebling zum Hafenbad "Heilige Makrele!

6. September 2021

"Ja, ich finde das gut. "

https://merkurist.de/mainz/merkurist-interview-teil-2-ebling-fuer-mich-steht-ausser-frage-dass-ein-neuer-mainzer-stadtteil-kommen-muss_8QQ
 
Von Ralf Keinath - Autor
veröffentlicht am 03.09.2021 09:22 Uhr, Bildquelle Petter Groh, Mainz

Merkurist: Herr Ebling, mit dem Projekt „Heilige Makrele“ soll im Zollhafen ein großes Naturschwimmbad entstehen. Halten Sie das für ein realistisches Projekt und finden Sie es denn prinzipiell gut?

Ebling: Ja, ich finde das gut. Ich habe mit Herrn Kiefer – dessen Idee das ist – auch schon zweimal gesprochen. Es ist fantastisch zu sehen, mit welcher Energie er diese Idee verfolgt und befeuert. Bisher gibt es noch viele Fragen, die ein solches Projekt gerade auch aus behördlicher Sicht aufwirft. Nicht weil wir Spielverderber sind, sondern weil wir wissen, dass es um einen Interessensausgleich geht. Dort wo Wasserspiel ist, ist auch Emission, dazu die Frage nach der Wasserqualität. Das muss noch geklärt werden.

Dennoch halte ich das Projekt nicht für unrealistisch. Wir sind so verblieben, dass Herr Kiefer eine Art Machbarkeitsstudie erarbeitet und auf Basis dessen werden wir uns dann vertiefter den offenen Fragen widmen.  Insgesamt sind die Hürden nicht gerade klein – schließlich läge das Schwimmbad mitten in einem Wohngebiet, da müsste man zum Beispiel über Öffnungszeiten oder die Frage von Zugängen reden.

Die generelle Idee, den Rhein und das Rheinwasser für die Mainzer erlebbar zu machen, finde ich gut.

Unabhängig von diesem Projekt: Braucht Mainz so oder so noch ein weiteres Schwimmbad?

Auch wenn es schwer zu realisieren ist: Wir haben den Rhein vor der Tür und ich finde schon, dass wir uns ein Stück von diesem Fluss erschließen sollten, damit er erlebbar bleibt. Das könnte etwas wie das eben genannte Projekt oder ein Rheinschwimmbad sein oder ein Wasserspielplatz am Winterhafen. Das dürfen wir als Idee nicht aus den Augen verlieren. Der Rhein ist ein zauberhafter Fluss und es geht darum, das weiterzutragen, was für die ältere Generation von Mainzern noch selbstverständlich war: im Rhein das Schwimmen zu lernen. Das ist nicht eins zu eins umsetzbar, denn dafür ist das Gewässer inzwischen zu gefährlich. Aber das Rheinwasser in sicherem Umfang erleben zu können, davon will ich nicht weg.

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Stellungnahme zur aktuellen Entwicklung und Berichterstattung rund um die stadtinterne Untersuchung in Bezug auf das Projekt „Heilige Makrele!“ ++++DOWNLOAD ++++ Angesichts der zunehmenden Dynamik in der öffentlichen Debatte sowie der Abkehr von der dringend erbetenen inhaltlichen Klärung der internen Voruntersuchung „Baden in Mainz – Blaue Infrastruktur“ möchten wir dazu aufrufen, zur Sachebene zurückzukehren und mit diesem Schreiben einen weiteren konstruktiven Beitrag zur Deeskalation leisten. Angebot zum Dialog an Nino Haase. Diese Auseinandersetzung ist für uns kein persönlicher Konflikt – sie betrifft allein die sachlich fragwürdige Bewertung der genannten Untersuchung. Es sollte klar sein: Wir lassen uns nicht in eine öffentliche Schlammschlacht hineinziehen. Wir verstehen und respektieren, dass der Oberbürgermeister sich als Chef der Verwaltung schützend vor das Amt für Stadtforschung stellt, das diese Untersuchung „Baden im Rhein“ verantwortet hat. Das ist nachvollziehbar und entspricht seiner Rolle. Gleichzeitig besteht aus unserer Sicht die Gefahr, dass man sich dabei – angesichts der belegten Faktenlage – auf sehr dünnes Eis begibt. Dies ist keinesfalls unsere Absicht. Gerade weil uns stets an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz gelegen war, laden wir zum Dialog zwischen dem Oberbürgermeister Hasse und dem Initiator Alexander Kiefer ein: Der Oberbürgermeister setzt sich gemeinsam mit einer Vertrauensperson seiner Wahl (gegebenenfalls mit seinem Referenten Herrn Behringer) sowie uns – ggf. mit Begleitung – an einen Tisch, um alle inhaltlichen Bewertungen der internen Untersuchung zum Projekt „Heilige Makrele!“ Punkt für Punkt gemeinsam zu durchgehen und zu erörtern. Dieses Gespräch könnte durch eine neutrale dritte (oder ggf. fünfte) Person moderiert und protokolliert werden – mit dem Ziel, eine gemeinsame, öffentlich nachvollziehbare Zusammenfassung zu erarbeiten. Aus unserer Sicht wäre dies ein Weg, um zu einem ehrlichen und sachlichen Dialog auf Augenhöhe zurückzufinden – im Sinne aller Beteiligten: der Verwaltung, der Fraktionen, der Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Stadt Mainz. Wir zeigen uns weiterhin stets offen, lösungsorientiert und jederzeit zur Zusammenarbeit bereit. Alexander Kiefer Projektteam „Heilige Makrele!“
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