Kleine Ergänzung von im Artikel nicht erwähnten Punkten während des Vortrages:
• Die Wasserqualität wurde bei einer Laboranalyse als hervorragend eingestuft.
• Eine Winternutzung mit mehreren Saunen wurde von Anwohnern weiter angeregt und wird durch die Planungen fortgeführt.
• Das Naturbad wäre die einzige Möglichkeit am Rhein in Deutschland mit Badeerlaubnis.
• Wir gehen davon aus, dass mit der Umsetzung des Projektes schon allein aus den sich ergebenden emissionstechnischen Entwicklungen ein Mehrwert
ergibt, da die Anwohner nachts durch die o.g. Aspekte Ruhe haben werden. Durch eine betriebliche Lenkung sind immer individuelle Anpassungen an die Bedürfnisse der Nachbarschaft gewünscht und beabsichtigt, damit alle den urbanen Raum am Wasser genießen können.
• Mainz hat gerade einmal 2 Freibäder, es gibt hier einen immensen Bedarf, de relativ einfach umzusetzen wäre – und das ohne Energiebedarf für Wasserreinigung etc. Ein Freibad verbraucht jede Saison mehr als 1.000.000 kWh. Wir sind stolz darauf.
• Die Darstellungen im Artikel weichen nicht nur von unserer Wahrnehmung an diesem von allen als sehr angenehmen Vorstellungsabend beim Ortbeirat der Mainzer-Neustadt ab.
• Von einem festen Eintritt haben wir nicht gesprochen. 7 Euro Eintritt waren von der SPD ein in den Raum gestellter – also fiktiver – Preis.
• Ein "Kurpark" soll nicht geplant werden. :-D
Es wird von uns beabsichtigt, dass sich der Betrieb voll an emissionsrechtlichen Vorgaben
orientiert.
Das heißt dass Öffnungszeiten von 8:00 – 19:00 Uhr
denkbar sind. An Sonn- und Feiertagen mit entsprechend reduzierten Öffnungszeiten.
Wichtig ist auch zu wissen, dass eine wasserbauliche Entwicklung im Hafenbecken Nord die Lärmbelästigung gerade in den Abend- und Nachtstunden reduziert sein wird gegenüber einer Nix-wird-gemacht-Variante. Störende Situationen wie an der Südmole wären hier nicht zu erwarten. Mit einem Hafenbad wird dieser Bereich nachts geschlossen und für Ruhe sorgen.
Die Erfinderin Lilo sagt: „Eine Makrele ist still“
und „Das Naturbad soll gebaut werden, DAMIT es ruhig wird!“
Ein weiterer Yachthafen, weitere Jetskiverleihstationen oder private Anlagestellen würden der Gentrifizierung
Vorschub hier leisten. Ein Hafenbad würde dieser von uns unerwünschten Entwicklung erfreulicherweise entgegenstehen.
Menschen aller Couleur werden hier zusammentreffen. Insbesondere die neuen Anwohner freuen sich ausdrücklich darauf, sich auch mal untereinander (besser) kennenzulernen.
Wir haben dahingehend Herrn Malcharek (die Linke) zugestimmt, weil wir selbst eine Gentrifizierung insbesondere mit einem Ort der Zusammenkunft durch ein für alle öffentliches Naturbad
verhindern werden. Wir empfinden dies nicht als "Kritik" (AZ-Artikel), sondern als Bestätigung. Wir setzen sozusagen das Motto der Zollhafen GmbH & co. KG in die Tat um, die da heißt: „Miteinander statt Nebeneinander“. Das kam auch bei allen so an.
Ergänzend zu den von der Stadt Mainz geplanten Grünanlagen an der Nordmole entlang des Rheins, wo sich junge Menschen austoben werden, wird erst eine Voraussetzung geschaffen, ein Platz für ALLE zu bieten.
Von der SPD wurde sogar aktive Mithilfe zur Akquise von Fördergeldern
angeboten, um wenigstens ein Teil des enormen ingenieurplanerischen Aufwandes und die vielen Nebenkosten zu kompensieren und weitere Schritte realisieren zu können.
Vielen Dank an dieser Stelle!
Wir freuen uns auf ein Treffen mit unserem Oberbürgermeister OB Michael Ebling am 12. Oktober 2021
herzlich grüßt Alex Kiefer
03.10.2021